Aktuelle Studien an älteren Hobby-Radfahrern (> 65 Jahre, 400km Radfahren pro Monat) haben gezeigt, dass das Altern ein durchaus beeinflussbarer Prozess ist.

Bewegungs- und Intelligenztests zeigten, dass die Studienteilnehmer im Vergleich zu inaktiven Gleichaltrigen und zu inaktiven 50jährigen, die besseren Ergebnisse erzielten. Gedächtnisleistung, Reflexantworten und Gleichgewicht ähneln den Testergebnissen von 30jährigen.

Auch die positive Auswirkung von regelmäßiger körperlicher Ertüchtigung auf das Immunsystem konnte nachgewiesen werden. So konnte im Blut der Teilnehmer eine erhöhte Anzahl von Abwehrzellen festgestellt werden.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Annahme, das Altern sei nicht zu beeinflussen, inkorrekt ist. Mag das Alter auf dem Papier jedes Jahr unantastbar voranschreiten, so ist die Qualität des Älterwerdens durch regelmäßige körperliche Aktivität sehr wohl positiv beeinflussbar.